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Holder

Wieder eine Lesung, die fast vorbei ist. "So und damit sich auch die Stillen von euch eine Note verdienen können, teile ich euch am Ausgang ein paar Bücher aus, worüber ihr einen Vortrag halten werdet." Ist das sein ernst? Dieser vortragsverrückte Professor soll doch froh sein, wenn man ihm zuhört. Er schloss die Lesung und stellte sich an den Ausgang.

 

Meine Leidensgenossen waren schon fast alle raus gegangen, als ich mich dazu bewegte von meinem Platz aufzustehen und zur Tür zu gehen. "vergessen sie ihr Buch nicht", meinte der Professor noch. Er drückte mir ein altes zerfledertes Taschenbuch in die Hand "Muss man auf irgendeinen speziellen Aspekt eingehen?" Er überlegte kurz: " Wie realitätsnahe das Buch ist." Ich gab mich mit dieser Aussage zufrieden und verließ den Lesungsraum und danach auch das Unigelände, da ich mich in der Stadtbibliothek nach einer besseren Version dieses Wracks der Literatur suchen wollte.

 

 Bevor ich die Treppen zu unserer alten Bücherei hinaufstieg, holte ich das Buch aus meiner Tasche und schaute es an. Der Einband war aus schwarzem Leder auf dem mit goldenen Fäden Die Hüter gestickt war. Was mir auffiel war das der Einband viel dicker war als Seiten vorhanden waren.  Kein Autor, kein großes Cover, naja muss der Schriftsteller selber wissen. Ich ging in die Bibliothek zum Empfangstresen. "Entschuldigung, ich wollte fragen ob sie vielleicht ein Exemplar von diesem Buch haben? Dieses habe ich von meinem Professor und nicht mehr so gut erhalten." Die Angestellte schaute kurz auf das Buch schüttelte aber dann energisch den Kopf. Ich gab mich mit dieser mageren Auskunft zufrieden und begab mich in das obere Stockwerk um das Buch in Ruhe zu studieren. 

 

In der hintersten Ecke setzte ich mich an einen Tisch, schlug das Buch auf und sah mir die erste Seite an. Normalerweise waren auf den Ersten Seiten der Autor, Danksagungen, Verlag, einem Vorwort und das Inhaltsverzeichnis angegeben, normalerweise. In diesem Buch war es aber nicht so. Hier fing es gleich mit der Geschichte an: In jeder Stadt, in jedem Land, gibt es eine psychiatrische Klinik oder ein Rehabilitationszentrum.

 

Du kannst in jeder dieser Institutionen dein Glück versuchen.

 

Es gab einst 2538 dieser Objekte, aber 2000 gingen verloren.

 

 

Die verbliebenen 538 dürfen nie zusammen kommen. Niemals!

 

Diese Geschichten wurden von verschiedenen Quellen zusammengetragen. Viele von ihnen sind bestenfalls fragwürdig, aber sie alle verfolgen denselben Gedanken; sie erzählen die Geschichte von Objekten, deren Zusammenkunft entsetzliche Konsequenzen haben wird. Angaben von denen die Meisten verrückt werden.

 

 

Die Richtigkeit dieser Geschichten ist fraglich, und das ist auch beabsichtigt. Niemand weiß, ob diese Objekte wirklich existieren, oder ob es tatsächlich einige von ihnen gibt, die sich nach einer Wiedervereinigung mit Ihresgleichen sehnen. Es gibt wilde Spekulationen darüber. Das, was die Geschichten über die Halter so verführerisch macht, ist, dass jeder in eine dieser speziellen Einrichtungen gehen könnte und sich dem Test des Halters unterziehen kann, um die Macht des Objekts zu erlangen.

 

 

Einige Halter haben ihre eigenen Geschichten zu diesem unheimlichen und nervenaufreibenden Mysterium hinzugefügt. Dies ist lediglich ein Archiv; die Halter selbst waren es, die in uralter Zeit durch die Gefilde der Überlieferung sprangen. Und nun warten die Objekte rastlos auf ihre Wiedervereinigung.

 

 

Den Objekten, obwohl kraftvoll und furchterregend, fehlte die Fähigkeit sich nach eigenen Willen zu versammeln und so brachten sie einige Individuen hervor. Diese Individuen sind Sucher und ihre Geschichten genauso verdreht und verflucht wie die Objekte selbst. Die Sucher wurden aus 3 Gründen ausgesetzt: Um nach Macht zu suchen, um einen Weg zur Wiedervereinigung zu finden oder um einen Weg, die Objekte voneinander zu trennen, zu finden. Diese Objekte sind bekannt dafür, dass sich die Sucher in Bösewichte und Monster verwandeln. Wir können nur hoffen, dass einer unter ihnen ist, der ein aufrichtiges Herz besitzt, um uns vor diesem Gegner zu bewahren.

 

 

Es könnte einen guten Grund geben, dass du diese Seite gefunden hast, werter Leser. Vielleicht haben dich die Objekte gerufen.

 

Wirst du Antworten?

 

Und das sollte ich jetzt auf den Wahrheitsgehalt prüfen? Wenn schon im Text steht das deren Herkunft zweifelhaft ist. Ich sollte weiterlesen vielleicht gibt es einen Weg die Texte zu bestätigen oder zu wiederlegen zum Beispiel die Objekte zu finden. Umblättern In der Mitte der rechten Seite stand ein Titel: Der Hüter des Endes 

 

Seit wann zieht man ein Pferd von hinten auf. Ich überblätterte dieses Kapitel, ich wollte den Anfang haben. Schon das nächste Kapitel Belohnte mich. Der Hüter des Anfangs Ich las mir die 2 Seiten recht schnell durch. Damit konnte man schon etwas anfangen. Es war eine Art Ritual beschrieben, um ein bestimmtes "Objekt" zu erlangen. Ich zückte mein Handy und rief einen Freund an: "Hey, was geht?" "Nicht viel und bei dir? "Für meine Hausarbeit recherchieren. Ich wollte dich fragen, ob du mir Gesellschaft leisten willst?" "Worüber ist es den diesmal? Über Tierversuche oder eine Möglichkeit die Menschheit auszurotten?" Wir sollen den Wahrheitsgehalt eines Buches bestimmen und ich Glückspilz habe eins über Rituale erhalten. Machst du mit?" "Das hört sich interessant an. Wo treffen wir uns?" "Am Irrenhaus" "Sagt das Ritual das?" "Jup, also bis gleich?" "Bis gleich" Ich legte auf und räumte mein Zeug wieder in meine Tasche. Zu Fuß wäre ich mehrere Stunden zur Psychiatrischen Anstalt unterwegs, also unterschied ich mich den Bus zu nehmen, der nach einer knappen halben Stunde vor dem Irrenhaus anhielt. Mein Freund war schon da: "Hi also was sollen wir jetzt tun?" "Laut dem Buch sollen wir reingehen und nach dem Hüter des Anfangs fragen" "Denn mal los, ich bin dann nur stiller Beobachter" Wir gingen hinein und an der Rezeption fragte ich nach dem Hüter des Anfangs. Der Blick der Frau wandelte sich von einem freundlich zu einem spöttischen Ausdruck, doch ohne es zu hinterfragen, deutete sie und zu folgen. Sie führte uns zu einem Gang. Mein Freund stupste mich an der Schulter. Seine Lippen formten einen Satz. "Dieser Ort kann archetecktonisch gar nicht existieren", doch es kam kein Ton aus seinem Mund. Wir kamen in eine Halle und die Mitarbeiterin zeigte auf eine wunderschöne Frau und verließ uns dann. Wir gingen beide auf die Frau zu. Mein Freund redete die ganze Zeit auf mich ein, doch es war alles still. Die Frau reagierte auch nicht. Ich nahm mein ganzen Mut zusammen und fragte: "Warum wurden sie getrennt?" Die Frau drehte sich zu mir und fing an meine Frage zu beantworten. So eine detaillierte Beschreibung von jedem schrecklichem Ereignis, jeder Züchtigung, jedem Krieg und jeder Vergewaltigung hatte ich noch nie gehört. Ihre Erzählung beendete sie mit dem Satz: "Ich bin Objekt Nummer 2 von 2538. Du entscheidest ob sie zusammengebracht werden. Ich werde hier warten." Sie drehte sich wieder um. Ich wollte erst mal raus aus dieser Anstalt um das Gehörte zu verarbeiten, also packte ich meinen Freund und zerrte ihn ins Freie.

"Was war das den für eine abgebrühte Tussi?"

"Keine Ahnung, Problem ist, selbst wenn die Frau echt ist, kann das nur ein schlechter Scherz von meinem Prof sein." 

"Willst du etwa versuchen alle dieser Objekte zu finden?"

"Wenn du mitmachst, warum nicht?" "Ich lass dich bestimmt nicht alleine zu den Verrückten." 

 

Wir verabschiedeten uns kurze Zeit später mit der Absicht uns am nächsten Tag nach der Uni hier wieder zu treffen.